Silberregion Karwendel

Frühlingserlebnis zu Fuß und im Sattel

Der Inn, ein majestätischer Fluss, der sich durch das Tal schlängelt, prägt die atemberaubende Kulisse der Silberregion Karwendel. Eingerahmt von den sanften Höhen der Tuxer Voralpen und der markanten Schönheit des Naturparks Karwendel, erstrahlt die Region mit dem Frühlingsbeginn in voller Pracht. Die Silberregion Karwendel, ein wahres Juwel in den Tiroler Alpen, öffnet mit dem Erwachen der Natur ihre Tore für Outdoor-Enthusiasten. Ein Netz von 400 Kilometern Wanderwegen durchzieht die malerische Landschaft, während 250 Kilometer Rad- und Bikewege die Herzen der Fahrradliebhaber höherschlagen lassen. Die Vielfalt der Routen ermöglicht es sowohl Anfängern als auch erfahrenen Abenteurern, die Schönheit der Region zu erkunden. Von gemütlichen Spaziergängen entlang des Innufers bis hin zu anspruchsvollen Mountainbike-Trails in den Tuxer Voralpen – die Silberregion Karwendel bietet für jeden Geschmack das passende Terrain. Der Frühling in dieser Region ist nicht nur eine Zeit des Erwachens der Natur, sondern auch eine Einladung, die Freiheit und Frische der Bergluft zu genießen. Die klare Luft der Tuxer Voralpen und die unberührte Natur des Naturparks Karwendel schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die Wanderer und Radfahrer gleichermaßen begeistert. Für Abenteurer, die mehr als nur die Landschaft erleben möchten, bietet die Silberregion Karwendel auch eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Klettern, Paragleiten und sogar gemütliche Picknicks an idyllischen Plätzen. Mit dem Frühlingsbeginn erwacht die Silberregion Karwendel zu neuem Leben, und die zahlreichen Wander- und Radwege werden zu lebendigen Adern, die durch das Tal pulsieren. Ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Aktivurlauber, das darauf wartet, erkundet zu werden.

In der Silberregion Karwendel wird der Frühlingsbeginn nicht nur durch aufblühende Blumen und wärmere Temperaturen angekündigt, sondern auch durch ein unüberhörbares Spektakel: das traditionelle Grasausläuten am Ostermontag. In den frühen Morgenstunden begeben sich Mitglieder der ersten Schwazer Schützenkompanie in Stans, Terfens und Schwaz mit insgesamt 40 großen und 20 kleineren Kuhglocken auf die Felder, um die Erde zu rütteln und symbolisch das Gras herauszuläuten. Dieser alte Brauch, der tief in der regionalen Tradition verwurzelt ist, markiert einen wichtigen Wendepunkt im Jahreskreislauf. Sobald die charakteristischen Klänge der Kuhglocken erklingen, ist klar: Der Winter weicht dem Frühling, und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Mit dem schmelzenden Schnee und den ersten zarten Frühlingsboten zieht es nicht nur die Einheimischen, sondern auch Wanderbegeisterte in die malerische Silberregion Karwendel. Die Region bietet ein umfangreiches Netz von 400 Kilometern Wanderwegen, die durch die vielfältige Landschaft führen. Die sanften Schieferberge im Süden und das schroffe Kalkmassiv im Norden bieten Wanderern aller Erfahrungsstufen ein abwechslungsreiches Terrain in verschiedenen Höhenlagen. Das Grasausläuten ist somit nicht nur ein akustisches Highlight, sondern auch ein Symbol für den Beginn der Wandersaison. Es läutet eine Zeit ein, in der sich die Natur von ihrer schönsten Seite zeigt und Wanderer dazu einlädt, die beeindruckende Vielfalt der Silberregion Karwendel zu entdecken. Der Frühling hat seinen festen Platz in dieser traditionsreichen Region gefunden und wird jedes Jahr aufs Neue mit einem einzigartigen Ritual begrüßt.

Weitwandern mit Zwischenstopps am Inn
Der azurblaue Himmel über Tirol, begleitet von blühenden Wiesen und Bäumen, bildet die malerische Kulisse für Weitwanderer, die sich auf den neuen Tiroler Silberpfad begeben. Mit einer Gesamtlänge von 86 Kilometern erstreckt sich dieser Pfad über fünf Tagesetappen, die jeweils zwischen 13 und 20 Kilometern lang sind. Die Strecke führt die Wanderer in mittleren Höhenlagen durch alle zwölf Gemeinden der beeindruckenden Silberregion Karwendel. Der Startpunkt in Jenbach markiert den Beginn einer reizvollen Tour, die flussaufwärts am Fuße des imposanten Karwendelgebirges vorbeiführt und dabei die Gemeinden Stans, Vomp und Terfens streift. Entlang der Strecke laden Sehenswürdigkeiten und Abstecher ins Karwendelgebirge die Wanderer zu unvergesslichen Entdeckungen ein. Schon zu Beginn der Reise ermöglicht das Heimat- und Naturmuseum Jenbach einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit der Region. Das Renaissance-Schloss Tratzberg versetzt die Besucher zurück in die Ära des „letzten Ritters“ und Kaisers Maximilians, und bildet einen historischen Auftakt für die abwechslungsreiche Wanderung. Ein absolutes Highlight auf dem Weg ist die Wolfsklamm, Tirols vielleicht schönste Schlucht, die ab dem 1. Mai ihre Pforten öffnet. Am oberen Ende der Klamm, auf einem steilen Felskegel im Herzen des Karwendelgebirges, thront das über eintausend Jahre alte Felsenkloster St. Georgenberg. Hier befinden sich die barocke Wallfahrtskirche und das gotische Lindenkirchlein, die gemeinsam den ältesten Wallfahrtsort Tirols bilden. Der Tiroler Silberpfad verspricht nicht nur beeindruckende Landschaften und Weitblick, sondern auch eine faszinierende Reise durch die kulturelle und historische Vielfalt der Silberregion Karwendel. Ein unvergessliches Weitwandererlebnis, bei dem Natur, Geschichte und Abenteuer auf harmonische Weise miteinander verschmelzen.

Ein wenig westlich gelegen, offenbart das Stallental mit seiner beeindruckenden Kulisse des Karwendelgebirges eine wahrhaftige Oase der Kraft in der Silberregion. In dieser einzigartigen Ruheoase der Natur entfaltet sich im Frühling ein bezaubernder Farbteppich, der das Tal in ein buntes Spektakel verwandelt. Der geschützte blaue Enzian reckt großflächig seine Blüten gen Himmel und verleiht der Szenerie eine unvergleichliche Pracht. Am Vomperberg erwartet die Wanderer ein faszinierender Klimalehrpfad, der nicht nur die Schönheit der Umgebung, sondern auch die Geschichte unseres Planeten und unserer Umwelt näherbringt. Ein lehrreiches Abenteuer, das nicht nur die Sinne stimuliert, sondern auch das Bewusstsein für die Natur und ihre Zusammenhänge schärft. In Terfens eröffnet das „Haus steht Kopf“ eine faszinierende Perspektive für Entdecker. Der ungewöhnliche Ort lädt zu einem spielerischen Perspektivenwechsel ein und verspricht ein Erlebnis der besonderen Art. Ganz in der Nähe lockt der Planetenlehrpfad im Terfner Talwald, der die Dimensionen des Universums greifbar macht. Hier wird das Sonnensystem zum Begleiter auf dem Weg durch den Wald, und Wanderer können die Wunder des Weltalls auf anschauliche Weise erforschen. Die Silberregion Karwendel präsentiert nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine Vielzahl von Kraftplätzen und lehrreichen Pfaden, die den Frühling zu einer Zeit des Staunens und Lernens machen. Ein wahrhaft magisches Erlebnis für Natur- und Wissensbegeisterte gleichermaßen.

Flussabwärts zwischen Weer und Buch
Die nächste Etappe des faszinierenden Tiroler Silberpfads nimmt bei Terfens eine malerische Wendung, indem er die Seiten des Inns wechselt. Weitwanderer finden sich hier am Fuße und auf den Hochebenen der Tuxer Voralpen wieder. Auf dieser Route passieren sie charmante Ortschaften wie Weer, Kolsass, Kolsassberg, Weerberg, Pill, Schwaz, Gallzein und Buch in Tirol, wobei sie stets mit neuen Perspektiven, idyllischen Rastplätzen und gemütlichen Unterkünften belohnt werden. Die Strecke bietet nicht nur die Möglichkeit, die beeindruckende Natur der Tuxer Voralpen zu erleben, sondern auch faszinierende „Ablenkungen“ entlang des Weges. Die Ruine Rettenberg in Kolsass markiert den Startpunkt der Ritter-Waldauf-Runde, die auf zehn Stationen die fesselnde Geschichte des einstigen Burgherrn erzählt. Eine erfrischende Abwechslung bietet die große Hängebrückenrunde am Kolsassberg, bei der Wanderer den Weerbach entlang über zwei schwindelerregende Brücken schreiten können. Am Pillberg lädt der „Weg der Sinne“ zu einem Abstecher ein, der mit Baumhütten, einem Baumstamm-Labyrinth und einem imposanten Holzthron die Sinne anspricht. Die Vielfalt der Umgebung wird hier auf kreative und interaktive Weise erfahrbar gemacht. In Schwaz, einem weiteren Höhepunkt auf der Route, führt der Pfad direkt unter die Erde zum größten Silberbergwerk des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Hier tauchen die Wanderer in die faszinierende Welt des Bergbaus ein und erleben die Geschichte des Silberabbaus auf beeindruckende Weise. Der Tiroler Silberpfad beweist nicht nur landschaftliche Vielfalt, sondern bietet auch eine reiche Auswahl an historischen und natürlichen Höhepunkten. Weitwandern wird hier zu einem fesselnden Abenteuer, bei dem Natur, Geschichte und Kultur auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen.

Mit dem fortschreitenden Frühling weitet sich auch das Streben nach immer höheren Zielen. Inmitten der erwachenden Natur scheinen Abenteurer und Naturliebhaber den Reiz zu suchen, den nur die Gipfel und Höhenlagen bieten können. Je später die Saison voranschreitet, desto mehr zieht es die Menschen zu den erhabenen Höhen der Berglandschaften. Der Frühling, der traditionell mit blühenden Tälern und milderen Temperaturen verbunden wird, weckt in vielen von uns den Wunsch, die Gipfel zu erklimmen und die Welt von oben zu betrachten. Höhenziele werden zu einer faszinierenden Herausforderung, wenn die schneebedeckten Gipfel allmählich schwinden und den Blick auf die majestätische Landschaft freigeben. Ob Bergsteigen, Wandern oder Klettern – die späten Frühlingstage bieten ideale Bedingungen für Abenteuerlustige, die den höheren Regionen nachstreben. Mit jedem Höhenmeter eröffnet sich eine neue Perspektive, begleitet von der erfrischenden Brise der Bergluft und der atemberaubenden Aussicht auf das erwachende Land. So wird der späte Frühling zu einer Zeit, in der nicht nur die Natur in ihrer vollen Blüte steht, sondern auch die Sehnsucht nach den höchsten Gipfeln und den herausforderndsten Höhenzielen wächst. Ein Aufruf an alle, die den Gipfelsturm nicht nur als sportliche Herausforderung, sondern auch als spirituelles Erlebnis verstehen – denn je später der Frühling, desto höher die Ziele.

Je später der Frühling, desto höher die Ziele
Mit dem Voranschreiten des Frühlings öffnen sich auch die Pforten zu höheren Höhen, und Wanderfreunde können sich auf herausfordernde Etappen und atemberaubende Aussichten freuen. Über dem Silberpfad erstreckt sich der Inntaler Höhenweg, der zwischen dem Loassattel und der Kellerjochhütte die magische Zweitausendermarke durchquert und durch die Tuxer Voralpen führt. Die Tiroler nennen diese sanften Höhen liebevoll „Grasberge“, gekennzeichnet durch üppige Wälder, saftige Almböden und grüne Wiesen. Auf den sechs meist mittelschwierigen Tagesetappen ab dem Sommer belohnt der Inntaler Höhenweg mit einer Farbexplosion von Almblumen, traumhaften Ausblicken ins Inntal und gemütlichen Hütten, in denen regionaltypische Köstlichkeiten auf den Wanderer warten. Ebenfalls ab dem Frühsommer öffnet der Naturpark Karwendel, ein imposantes Gebiet von etwa 730 km², seine Pforten für Wanderfreunde. Hier, zwischen majestätischen Zweitausendern, unberührten Urwäldern, wilden Flüssen und über 100 Almen, finden Naturbegeisterte ihr Paradies. Ein besonderes Highlight verspricht die Tour zum Naturdenkmal Großer Ahornboden, einer Hochebene, auf der über 2.000 Bergahornbäume stehen und das älteste Almdorf Europas auf rund 1.300 Metern zu bewundern ist. Die Almwiesen rund um die Ahornbäume erstrahlen ab Juni in frischem Grün, begleitet von der Blüte der Butterblumen. In der Eng verbringen bis zu 600 Kühe ihre Sommerweidezeit, und die Landschaft verwandelt sich in ein idyllisches Naturparadies. Der Frühling in den Tiroler Bergen eröffnet somit nicht nur die Möglichkeit für anspruchsvolle Höhenwanderungen, sondern verspricht auch unvergessliche Naturerlebnisse, von blühenden Almen bis zu den majestätischen Gipfeln der Tuxer Voralpen und des Naturparks Karwendel.

Raderlebnis von klein bis groß
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Radsaison in der Silberregion Karwendel, die Radfahrern und Mountainbikern aller Könnensstufen eine breite Palette an Möglichkeiten bietet. Ein gut ausgebautes Netz von 250 Kilometern Radwegen und Biketrails erstreckt sich über alle Höhenlagen zwischen dem imposanten Karwendelgebirge, dem idyllischen Inntal und den malerischen Tuxer Voralpen.
Abseits der Straßen erwarten Radbegeisterte nicht nur landschaftliche Schönheiten, sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten, gemütliche Wirtshäuser und einladende Almen, die perfekte Gelegenheiten für einen Zwischenstopp bieten. Ein idealer Einstieg, um die Region auf zwei Rädern zu erkunden, ist die Inntaltour Light – eine familientaugliche Rundfahrt von Schwaz über Vomp nach Terfens und zurück. Durch die parallel verlaufende Bahnstrecke wird ein einfacher Umstieg ermöglicht, falls Kondition und Motivation nachlassen.
Für diejenigen, die es bergwärts in den Tuxer Voralpen suchen, bieten Weerberg, Pillberg und Kolsassberg lohnende Touren. Diejenigen mit einer Portion Ehrgeiz können sich auf eine herausfordernde Strecke freuen – vom Tal der Kellerjochbahn zur Hecherhaus-Gipfelstation sind stolze 550 Höhenmeter zu bewältigen. Dank der Eröffnung von zwei Verleihstationen in der Silberregion Karwendel und dem neuen 24-Stunden-Radverleih im Tourismusbüro in Schwaz ab April 2024 stehen den Radlern nun noch mehr Möglichkeiten offen. Silbercard-Inhaber profitieren dabei von günstigeren Konditionen für den Fahrradverleih. Die Silberregion Karwendel verspricht somit nicht nur eine atemberaubende Kulisse für Radfahrer, sondern auch ein vielfältiges Angebot an Routen und Services, um das Raderlebnis von klein bis groß zu gestalten.

Kommentare sind geschlossen.

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑