Das Cavallino Bianco entscheidet sich für Caorle als Standort seines zweiten Familienresorts: Eröffnung Mai 2026
Zwischen der Erinnerung an vergangene Sommerlager und der Verheißung einer neuen Ära des Reisens hat Caorle, das kleine venezianische Küstenstädtchen, Mitte September einen Blick in die Zukunft gewagt. Auf dem Areal der ehemaligen Colonia Pordenone – einst ein Ort schlichter Ferienfreuden für Kinder – soll nun ein Refugium entstehen, das den Anspruch erhebt, Luxus und Familienleben miteinander zu versöhnen: das Cavallino Bianco Caorle – Venezia.
Initiiert von Ralph A. Riffeser, der mit dem „Cavallino Bianco“ in St. Ulrich ein Hotelkonzept geschaffen hat, das längst zum Synonym für „Familienurlaub auf höchstem Niveau“ geworden ist, will man nun am Meer fortschreiben, was in den Dolomiten begann. Nicht weniger als eine „Destination“, so Riffeser, soll dieses Resort werden – ein Ort, der die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit in elegante Formen gießt.
Das Versprechen ist groß: 101 Suiten, allesamt mit Blick auf das Meer oder direkt an seiner Kante gelegen, entworfen als private Bühnen des Rückzugs mit getrennten Schlafräumen für Kinder und Erwachsene, zwei Bädern und Terrassen, die sich wie Logenplätze zur Adria öffnen. Das Herzstück schlägt indes draußen: ein Privatstrand von fünf Hektar, sanft in Dünen eingebettet, mit Cabanas, die sich zwischen Intimität und Grandezza bewegen.
Der Luxus erschöpft sich nicht in architektonischer Pracht, er soll, so das Konzept, zum Erlebnis von Körper und Geist führen. Dafür steht das 4.000 Quadratmeter große Wellnesscenter – ein Tempel der Regeneration mit Saunen, Pools, einer Beauty Farm und einem Rooftop Spa, das über die Linie des Horizonts hinaus ein Versprechen in Blau schreibt. Und während Erwachsene in Ruhe baden, betreten Kinder ihr eigenes Reich: das „Lino Land“, ein Reich von Werkstätten, Theater, Turnhalle und Fantasie.
Auch die Kulinarik will Geschichten erzählen: vom venezianischen Platzflair im Family Restaurant über das stille Refugium des Marco Polo bis hin zum eigenen Kinderrestaurant, das das Essvergnügen als Spiel begreift. Architektur und Innengestaltung wiederum zitieren die Leichtigkeit Venedigs – Glas, Licht, warme Farben – ohne sich in manieristischen Gesten zu verlieren.
„Eine historische Chance für Caorle“, nennt Bürgermeister Marco Sarto das Projekt. Er spricht von Wertschöpfung, von neuen Arbeitsplätzen, von einer verlängerten Saison. Hinter den nüchternen Zahlen und Versprechen aber steht ein größerer Gedanke: der Versuch, das Reisen neu zu erzählen. Nicht als Aneinanderreihung flüchtiger Bilder, sondern als gelebte Zeit.
Und so wird das Cavallino Bianco Caorle – Venezia, sobald es seine Türen öffnet, mehr sein wollen als ein Luxushotel. Es will Bühne und Rückzugsort, Investition und Gedicht, Familiennest und Weltort zugleich sein – eine leise, aber deutliche Antwort auf die Frage, wie die Zukunft des Reisens am Meer aussehen könnte.
Cavallino Bianco Caorle – Venezia
Viale dei Cacciatori , 30021 Caorle (VE), Italien
e: caorle@cavallino-bianco.com
www.cavallino-bianco.com







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