Wien reist in die Anden – Das „Immersive Center Donauturm“ eröffnet mit Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt
Wien hat eine neue Bühne für die Kunst der digitalen Verwandlung. Am Fuße des Donauturms, dort, wo die Stadt ins Offene übergeht, eröffnet im Oktober 2025 das „Immersive Center Donauturm“ – ein Ort, der Realität und Illusion kunstvoll ineinanderfließen lässt. Wo einst die Aussicht über Wien genügte, um in die Ferne zu träumen, öffnet sich nun der Blick in andere Welten: ins Reich der Inka, hoch über den Wolken der Anden.
Mit der Premiere von „Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience“ am 23. Oktober feierte Wien seine Eintrittskarte in eine neue Dimension des Erlebens. Nach Stationen in Washington D.C., Madrid, Singapur und Berlin ist die international gefeierte Ausstellung erstmals in Österreich zu sehen – und verwandelt Geschichte in eine raumgreifende Erfahrung.
Die Realität verliert ihren Halt
Das „Immersive Center Donauturm“ versteht sich nicht als klassischer Ausstellungsort, sondern als Portal. Was hier geschieht, ist weniger Betrachtung als Teilnahme. Besucher:innen betreten eine Welt, in der Projektion, Klang und Bewegung zu einer sinnlichen Komposition verschmelzen. Dank modernster Virtual-Reality-Technologie werden die Grenzen zwischen Zuschauer und Geschehen aufgehoben – ein Prinzip, das sich treffend als immersiv bezeichnen lässt: Man taucht ein, vergisst die Umgebung, wird selbst Teil der Erzählung.
Jede Experience beginnt mit einer atmosphärischen Pre-Show, die die Sinne vorbereitet, bevor das Publikum – ausgestattet mit VR-Brillen – in ein digitales Universum übertritt. Rund eine Stunde dauert die gesamte Reise, an der bis zu 100 Personen gleichzeitig teilnehmen können. Sprachbarrieren gibt es keine: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch stehen zur Auswahl – ein Angebot, das Wien als internationale Kulturstadt auch touristisch stärkt.
Die Macher:innen, bekannt durch ihre erfolgreichen immersiven Ausstellungen in der Wiener Marx Halle, schaffen mit dem neuen Zentrum am Donauturm eine dauerhafte Bühne für die digitale Kultur – und zugleich einen Ort, an dem sich Technologie, Wissen und Kunst begegnen.
Eine virtuelle Expedition ins Herz der Anden
Die Eröffnungsausstellung „Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt“ führt das Publikum tief in die Vergangenheit – und hoch hinaus. Ausgangspunkt ist ein fiktives Reisebüro, von dem aus eine virtuelle Zeitreise in das 15. Jahrhundert beginnt. Inmitten majestätischer Bergpanoramen erleben Besucher:innen den Alltag der Inka, begegnen mythologischen Gestalten und werden Zeugen einer Sonnenfinsternis, die das Weltbild einer ganzen Kultur erschütterte.
Das Herzstück der Ausstellung bildet eine 45-minütige Reise ins Metaverse, basierend auf hochauflösenden 3D-Scans der historischen Stätte. In Kombination mit einer 15-minütigen Pre-Show entsteht ein dramaturgisch geschliffener Bogen – eine Symbiose aus dokumentarischer Präzision, emotionalem Storytelling und audiovisueller Poesie.
Auch die peruanische Botschaft unterstützt das Projekt und bestätigt die kulturelle Authentizität dieser virtuellen Expedition. Das Ergebnis ist mehr als eine Schau – es ist ein Dialog zwischen Kontinenten, Epochen und Bewusstseinsformen.
Wien als Bühne des Virtuellen
Mit dem „Immersive Center Donauturm“ erweitert Wien seine kulturelle Landkarte um einen Ort, der die Zukunft der Wahrnehmung antizipiert. Wo Museen Objekte zeigen, werden hier Räume geschaffen, die sich öffnen und verändern, während man sie erlebt.
So wird aus einem Spaziergang am Donauturm plötzlich eine Reise in die Wolken über den Anden – ein Flug durch Zeit, Mythos und Licht. Und Wien, das sich so gern als Brücke zwischen Geschichte und Moderne versteht, findet in diesem Zentrum ein neues, funkelndes Gleichgewicht zwischen beidem.
Denn wer das Virtuelle betritt, entdeckt darin vielleicht – ganz real – den alten Traum der Kunst: die Welt nicht nur zu betrachten, sondern sie neu zu erschaffen.
Über die Produzenten Fever & CreARTive Vienna
Fever ist die weltweit führende Plattform für die Entdeckung von Live-Entertainment und ermöglicht jeden Monat über 300 Millionen Menschen, die besten Erlebnisse in mehr als 40 Ländern zu entdecken. Mit der Mission, den Zugang zu Kultur und Unterhaltung zu demokratisieren, inspiriert Fever seine Nutzer:innen, einzigartige Veranstaltungen zu genießen – von immersiven Ausstellungen und interaktiven Theaterstücken über Konzerte und Festivals bis hin zu Sportereignissen. Gleichzeitig unterstützt Fever seine Partner mit Daten und Technologie, um neue Formate zu entwickeln und weltweit erfolgreich zu skalieren.
CreARTive Vienna versteht sich als digitaler Innovationshub, um krea(r)tive Kunst- und Kulturprojekte in Wien und aus Wien zu fördern und umzusetzen. Das Team hat in den vergangenen Jahren die erfolgreichen immersiven Ausstellungen Monets Garten, Viva Frida Kahlo, Die letzten Tage von Pompeji und Tutanchamun in der Wiener Marx Halle organisiert und damit bereits über 500.000 Besucher:innen begeistert. So hat sich CreARTive Vienna als treibende Kraft im Bereich digitaler Kultur- und Entertainmentformate etabliert. Als Co-Produzenten des „Immersive Center Donauturm“ verantworten CreARTive Vienna und Fever gemeinsam die Umsetzung und bringen damit regelmäßig neue immersive Formate nach Wien.
Machu Picchu: Reise zur verlorenen Stadt – Die immersive Experience
„Immersive Center Donauturm“
Donauturmplatz 1
1220 Wien





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