Gründe für Haarausfall beziehungsweise kahle Stellen im Haupthaar gibt es viele. Auf eines der häufigsten Krankheitsbilder, die Trichotillomanie, möchte ich diesmal besonders eingehen und eine Möglichkeit vorstellen, wie man trotzdem eine füllige Haarpracht haben kann.
Die Trichotillomanie:
Betroffene, meist junge Mädchen und Frauen, reißen sich zwanghaft Haare zum Teil auch büschelweise aus. Das kann bis zur vollkommenen Glatzenbildung führen und ist psychisch entsprechend belastend für Betroffene. Trich ist dabei keine seltene Krankheit, wie bislang oft vermutet – sie wurde eher als Seltenheit dargestellt, weil Betroffene sich zu sehr davor schämten, selbst für den Haarverlust verantwortlich zu sein und daher eher Dermatologen als Psychologen aufsuchten oder in Verschwiegenheit lebten.
Hinweis: Trichotillomanie ist eine Krankheit. Es sollte wie bei allen Krankheiten, niemals eine Selbstdiagnose gestellt werden. Die Diagnose ist ausschließlich einem Mediziner vorbehalten, der auch über die weiteren Schritte zur Heilung und Behandlung informiert. Mein Beitrag dient lediglich dem Aufzeigen, welche Krankheitsbilder es grundsätzlich gibt und was Betroffene auf NICHT-medizinischer Ebene für sich ZUSÄTZLICH zur medizinischen Behandlung tun können.
Trichotillomanie kann viele Ursachen haben
Die Symptome der Krankheit gehen meist mit Spannungs- und Unruhezuständen einher, das Haareausreißen wird dabei dann als große Entspannung empfunden. Der Teufelskreis schließt sich, sobald durch die Angst vor einer Glatze oder vor Kontrollverlust erneut Spannungen entstehen, die wiederum durch das Haareausreissen entspannt werden. Häufig sind Nägelbeisser in weiterer Folge von Trichotillomanie betroffen, aber auch andere Zwangsstörungen können im Zusammenhang mit „Trich“ stehen. Da oft Jugendliche ab 12, 13 Jahren davon betroffen sind, ist auch eine hormonelle Ursache nicht auszuschließen.
Bei einigen Betroffenen können die Auslöser auch Trauma-Ereignisse wie der Tod einer nahestehenden Person oder aber auch Missbrauch sein. Zu weiteren Infos möchte ich auf die deutsche Seite trich.de verlinken, hier sind sämtliche Informationen sehr gut und sensibel aufbereitet.
Therapie und Erste Hilfe
Selbstverständlich ist die wichtigste Maßnahme im Zusammenhang mit dieser Erkrankung eine Verhaltens- oder Psychotherapie. Oft sind aber gerade junge Mädchen für diesen Schritt noch zu ängstlich, weil sie mit der Last einer Glatze kaum außer Haus, geschweige denn zu einem Therapeuten gehen möchten. Vielleicht kann es hier im ersten Schritt hilfreich sein, über ein Zweithaarsystem nachzudenken. Dazu bedarf es einfühlsamer Spezialisten, die zum einen die Problematik der Trichotillomanie (oder auch anderer Krankheiten, die zu Haarausfall führen) und zum anderen die Möglichkeiten der Zweithaarsysteme sehr genau kennen.
Ein vertrauensvoller Spezialist: Donna Bellissima
Zur ersten Anlaufstelle in Wien zählt hier der Salon und Zweithaarspezialist Donna Bellissima im 19. Bezirk. Ingrid Wagner-Prosenik, Inhaberin des Salons, kennt sich auf dem Gebiet der Zweithaarsysteme bestens aus, nicht nur wenn es um herkömmliche Haarverlängerungen geht, die einen rein ästhetischen Hintergrund haben. Insbesondere bei Krankheitsbildern wie Trichotillomanie, Haarausfall aufgrund einer Chemotherapie, kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) oder auch einfach nur hormonell bedingter Haarausfall, wie es bei Männern oft der Fall ist, steht das Team von Donna Bellissima kompetent zur Seite.
Zweithaarsysteme bei Männern
Stylist Friedrich teilt das Leid vieler Männer und ist selbst von Haarausfall betroffen. Er hat sich nun wieder für volleres Haar entschieden.
Selbstverständlich handelt es sich auch hierbei um eine Echthaarmethode. Indisches Echthaar wird gebleicht und gefärbt und schließlich auf das Netz aufgebracht und ist dann für die Anpassung auf dem Kopf bereit.
Bei Friedrich wird die Klebemethode angewandt. Dafür wird der noch vom gänzlichen Haarausfall verschonte, aber sehr schüttere Haarbereich abrasiert und anschließend ein Spezialkleber auf die Haut gestrichen. Sobald dieser angetrocknet ist, kann das Haarteil aufgebracht und genau angepasst werden.
Natürlich ist es damit noch nicht getan. Schließlich soll aus dem noch etwas zotteligen Haarteil ja auch eine richtige Frisur werden. Nachdem der Kleber vollständig getrocknet ist und die Haare nun bombenfest sitzen, geht es ans Styling.

Mit dem perfekten Schnitt zum natürlichen Finish!
Um ein natürliches Ergebnis zu erzielen, ist natürlich der Schnitt ein wichtiger Faktor. Dabei ist sollte darauf geachtet werden, dass das Zweithaarteil nicht übermäßig dichter wirkt, als das sichtbare Eigenhaar.
Was auf den Bildern hier nun doch etwas zeitaufwändig wirkt, ist in Wirklichkeit eigentlich recht rasch geschehen. Innerhalb von 30 bis 40 Minuten konnte sich Friedrich über seine neue Haarpracht freuen!

Exklusiv in Österreich bei Donna Bellissima: Zweithaarsystem Nexi
Die Methode: Vor allem, wenn noch Eigenhaar vorhanden ist, empfiehlt sich besonders die NEXI-Methode. Dabei werden sämtliche Eigenhaare durch ein unsichtbares Netz, auf dem echtes Zweithaar aufgebracht ist, gezogen und, in dem Fall, ohne Einsatz von Klebstoffen wird Nexi mit winzigen Verbindungspunkten am Eigenhaar fixiert. Damit wird garantiert, dass man sorglos sämtlichen Aktivitäten nachgehen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass das Haarteil verrutscht oder verloren gehen kann. Bei dieser Methode kann das Zweithaar auch in kürzester Zeit nachgesetzt, erneuert oder gänzlich entfernt werden.
Klebevariante: Ist zu wenig Eigenhaar vorhanden, kann man das Zweithaarsystem auch mit einem speziellen Klebstoff auf der Kopfhaut fixieren, so wie wir es bei Stylist Friedrich gezeigt haben. Der Spezialkleber gewährleistet dabei, dass das Zweithaar auch in der Sauna oder im Schwimmbad perfekt sitzt.
Sollte also jemand in eurem Umfeld Trichotillomanie leiden – oder auch an anderen Krankheiten, die mit Haarausfall einhergehen – seid ihr bei Donna Bellissima im 19. Bezirk in Wien bestens aufgehoben. Natürlich auch, wenn es um „normalen“ Haarausfall wie beispielsweise bei Friedrich geht! Hier geht es zur Website des Zweithaarspezialisten.
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